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KfD - Frauenmahl im Petersilchen

Am Freitag, den 14.11.2014 folgten 36 Frauen der Einladung des kfd - Dekantsteams Xanten zu einem besonderen „Mahl” in das vegetarische Restaurant „Petersilchen” nach Xanten.

Miteinander ESSEN ist immer mehr als nur satt zu werden, es geht um Gemeinschaft, Gespräche und Austausch über Erlebnisse.

Frauenmahl kfd
Wer mit anderen am Tisch sitzt, ist nicht allein. In Gemeinschaft macht alles mehr Spaß: zusammen Zeit zu verbringen, zu essen und sich zu engagieren. Das Miteinander macht die kfd stark und lebendig.

Wir Frauen in der kfd halten zusammen, uns liegen die gleichen Ziele am Herzen, wir setzen uns ein für die Rechte von Frauen in Kirche, Gesellschaft und Politik!

Zum Thema: „Anders sein- nur geduldet oder wertgeschätzt?” berichteten vier Gastrednerinnen über ihre Erfahrungen:

  • mit der schweren Körperbehinderung eines Kindes.
  • mit der Homosexualität eines Sohnes und dessen eingetragene Partnerschaft
  • mit dem Leben als Fremde in einem fremden Land, um den eigenen Kindern eine bessere Zukunft in Frieden und Freiheit (im Glauben) zu ermöglichen.

Frauenmahl kfd

Bei einem köstlichen 3-Gänge-Menü und musikalischer Untermalung am Klavier verlebten die Teilnehmerinnen schöne Stunden mit guten Gesprächen in dem Bewusstsein, dass ein „Frauenmahl” ein Symbol für die Tischgemeinschaft in allen christlichen Kirchen ist.

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Die genussvolle „Dreigärtenfahrradtour”
der Kath. Frauengemeinschaft

„Wir laden Sie am heutigen Nachmittag ein, diese „Hochzeit des Wachsens und Gedeihens”
mit allen Sinnen aufzunehmen. Sich anregen zu lassen von den kreativen Ideen der Gärtner,
die hinter dieser Fülle stecken, aber auch sich die Ruhe, Besinnung und Meditation zu gönnen,
die ein Garten uns zu schenken vermag.”

Mit diesen Worten leitete Gertrud Sivalingam, geistliche Leiterin der Katholischen Frauengemeinschaft im Dekanat Xanten, die Dreigärtenfahrradtour am 12. Juni 2014 ein. Sechzig Frauen aus den örtlichen Gruppen zwischen Obermörmter und Orsoy hatten sich vom Bahnhof Xanten aus auf den Weg gemacht, um bei schönstem Sommerwetter auf einer Rundtour drei verschiedenartige Gärten zu besuchen.

Erste Station war der Mustergarten der Familie Rheker rund um Haus Erprath in Xanten, der durch seine wohldurchdachte Gestaltung im Gesamtbild und im Detail beeindruckte.

Rheker Garten

Weiter ging es über den Alleenradweg zur Fazenda da Esperanca, dem Hof der Hoffnung im ehemaligen Kloster Mörmter.
Beim Spaziergang durch den weitläufigen Garten, vorbei an liebevoll gepflegten Beeten und Gehegen mit Enten, Hühnern
und Hängebauchschweinen hörten die Frauen einen „Lob auf den Kompost”, basierend auf einem Zitat von Johannes Tauler
(um 1300 – 1361), Straßburger Dominikaner und Mystiker, möglicherweise Schüler Meister Eckarts:
„Das Pferd macht den Mist im Stall, und obgleich der Mist einen Unflat und Stank an sich hat, so zieht dasselbe Pferd doch den Mist mit großer Mühe auf das Feld, und daraus wächst sodann schöner Weizen und der edle, süße Wein, der niemals wüchse, wäre der Mist nicht da. Also trage deinen Mist – das sind deine Gebrechen, die du nicht abtun, ablegen noch überwinden kannst – mit Mühe und mit Fleiß auf den Acker des liebreichen Willens Gottes in rechter Gelassenheit deiner selbst. Es wächst ohne allen Zweifel in einer demütigen Gelassenheit köstliche, wohlschmeckende Frucht daraus.”

  Kloster Mörter

Durch Marienbaum und Vynen führte der Weg über den Rheindeich nach Obermörmter, wo der Garten der Familie Horn zum Verweilen einlud.

       Familien Horn Garten

Anknüpfend an die Begegnung Maria Magdalenas mit dem auferstandenen Jesus hörten die Frauen unter anderem:
„Im Garten unserer Seele bietet sich Jesus als Gärtner an. Ein Gärtner hegt und pflegt, sorgt und kümmert sich, er liebt den von ihm geschaffenen Garten und freut sich über das Wachstum der von ihm ausgesäten Saaten. Im Garten unserer Seele gibt es Keimendes und Blühendes ebenso wie Verwelktes und Abgestorbenes. Sonderbares und Verwirrendes ebenso wie Staunenswertes und Überwältigendes.”

Gestärkt an Leib und Seele traten die Frauen wieder kräftig in die Pedalen über den Rheindeich und Wardt zurück nach Xanten.

(Einige Impulse sind entnommen aus: Claudia Nietsch-Ochs, Wenn ich in meinem Garten bin, Gottesspuren im Grünen finden, erschienen im Schwabenverlag)

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Wasser ist Leben – Rund ums Wasser

Freitag, 28. März 2014

Zahlreiche Themen bot die Frühjahrs-Dekanatsversammlung am 28.03.2014 in Sonsbeck-Labbeck. Im Rahmen der Reihe „Prima Klima” referierte Gertrud Roth, Mitglied des Diözesanleitungsteams „… rund ums Wasser”. Neben interessantem Zahlenmaterial waren die unten stehenden Gesichtspunkte Bestandteil ihres Vortrags:

Frühjahrs-Dekanatsversammlung   Frühjahrs-Dekanatsversammlung

  • Trotz der riesigen Wasservorkommen ist der nutzbare Süßwasseranteil begrenzt
  • Wir importieren Nahrungsmittel aus wasserarmen Ländern, die Unmengen an künstlicher Bewässerung verbrauchen
  • Durch unser Kaufverhalten in der westlichen Welt tragen wir bei zu Wassermangel und Wasserverschmutzung in wasserarmen Regionen
  • Wir haben alle täglich mit Wasser zu tun und können dazu beitragen, es nachhaltig zu schützen
  • Es gibt Bereiche, in denen wir durch unsere Entscheidungen Einfluss haben und Einfluss nehmen können
  • Es gibt auch Bereiche, die nicht veränderbar sind, z.B. die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen
  • Unser Verhalten hat Folgen für die nachfolgenden Generationen, für die Menschen in den wasserarmen Regionen dieser Welt und für die Bewahrung der Schöpfung
  • Wir können unser Konsumverhalten überprüfen und darauf achten, wo die Produkte herkommen
  • Regional und saisonal einkaufen, das ist die für die ganze Umwelt schonendste Weise
  • Wenn es geht, Bioprodukte kaufen: die sind am wenigsten belastet
  • Den Fleischkonsum einschränken – auch aus anderen gesundheitlichen Gründen
  • Verzicht auf schädliche Putzmittel und Chemikalien
  • Wo es geht, auch Regenwasser nutzen
  • Andere auf dem Weg „mitnehmen”

Weitere Eindrücke:

Frühjahrs-Dekanatsversammlung    Frühjahrs-Dekanatsversammlung